Kalkindustrie will noch sicherer werden

22.09.2016

Kalk

Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie und Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Der Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) und die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) wollen im Rahmen der Umsetzung der Präventionsstrategie „VISION ZERO. Null Unfälle – gesund arbeiten!“ mit den Unternehmen der Kalkindustrie enger zusammenarbeiten.

„Sicherheit und Gesundheit unserer Beschäftigten müssen uns allen am Herzen liegen“, so der Hauptgeschäftsführer des BVK, Martin Ogilvie, bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Langenhagen. „Die Kooperationsvereinbarung ist der logische Schritt, die Vermeidung von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren bei unseren Mitgliedsunternehmen weiter voranzubringen“, so Ogilvie weiter.

„Die BG RCI freut sich sehr, die Kooperation mit dem BVK eingehen zu können“, erklärt Ulrich Meesmann, Mitglied der Geschäftsführung der BG RCI. „Sicherheit und Gesundheit müssen als elementare Werte aller Menschen anerkannt und Führungskräfte sowie Beschäftigte in den Betrieben ihrer Verantwortung gerecht werden. So steht es in der Vereinbarung, und so kann schließlich die Vision eines unfallfreien Arbeitslebens mehr und mehr zur Realität werden“, ist Meesmann überzeugt.

In der Kooperationsvereinbarung werden in 12 Punkten konkrete Maßnahmen aufgezählt. Neben Verbesserungen bei Kommunikation und Information sollen insbesondere Führungskräfte weiter qualifiziert und motiviert werden. Außerdem werden unter anderem Betriebe bei der Nutzung vielfältiger Präventionsangebote, beim Erwerb des Gütesiegels „Sicher mit System“ und beim Gesundheitsmanagement unterstützt.

Im Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie e. V. (BVK) sind rund 50 Unternehmen mit fast 100 Standorten vertreten. Gemeinsam produzieren sie mit mehr als 3.000 Beschäftigten rund 6,5 Mio. Tonnen Kalk im Jahr und erwirtschaften einen Gesamtumsatz von circa 750 Mio. Euro (Stand: 2015).

Die Präventionsstrategie „VISION ZERO. Null Unfälle – gesund arbeiten!“ gibt konkrete Ziele vor, die es bis zum Jahr 2024 zu erreichen gilt. So soll das Arbeitsunfallrisiko um 30 Prozent verringert werden, die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle um 50 Prozent sinken, und entsprechende Präventionsmaßnahmen sollen dafür sorgen, dass die Zahl der unfallfreien Betriebe gesteigert wird. Erreicht werden soll dies unter anderem durch verbesserte Analysen von Unfallschwerpunkten, die besondere Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen, bei denen Arbeitssicherheit häufig noch nicht so stark verankert ist, und noch mehr persönliche Beratungen vor Ort in den Betrieben.

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