C³-Projekt erhält Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung

03.12.2015

Beton

Das größte Bauforschungsprojekt Deutschlands, C³-Carbon Concrete Composite, hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015 in der Kategorie Forschung gewonnen. In dem ambitionierten Projekt arbeiten über 130 Partner aus Wissenschaft, Verbänden und Industrie an der Erforschung und Etablierung des neuen Baustoffes Carbonbeton.

C³-Carbon Concrete Composite konnte sich unter 87 Forschungsprojekten aus allen namhaften deutschen Forschungszentren und zahlreichen kleineren wissenschaftlichen Institutionen durchsetzen. „Es ist uns eine große Ehre, dass gerade unser Thema eine solche Würdigung erfahren hat. Wir sind davon überzeugt, dass wir in etwa 10 Jahren ca. 20 Prozent des Stahlbetons durch Carbonbeton ersetzen können“ – so Prof. Klaus Raps, Stellvertretender Vorstand des C³- Carbon Concrete Composite e.V.. Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis betonte in der Begründung der Preisverleihung das Potential des Baustoffes C³, zu einem Paradigmenwechsel in Bauwesen und Stadtentwicklung beizutragen.

Der Forschungspreis wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert und schon zum achten Mal vergeben. Er ist einer der renommiertesten Preise seiner Art in Europa. Unter der Überschrift „Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt“ standen in diesem Jahr Forschungsprojekte für die nachhaltige Entwicklung im kommunalen Raum im Mittelpunkt. Das prämierte C³-Projekt entwickelt einen neuen Materialverbund aus Carbonfasern und Hochleistungsbeton. Carbonbeton ist durch seine Flexibilität und Langlebigkeit eine ressourcenschonende Alternative zu Stahlbeton und spart bis zu 50 Prozent Material ein. So wird ermöglicht, nachhaltig, flexibel und langlebig zu bauen. Zudem ebnet Carbonbeton den Weg für eine völlig neue Formensprache in Architektur und Städtebau. Das interdisziplinäre Projekt C³ – Carbon Concrete Composite ist eines von zehn geförderten Projekten im Programm »Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation« der Initiative »Unternehmen Region« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Leitung des Konsortiums obliegt der Technischen Universität Dresden.

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